5 Gründe, warum ich die Arbeit mit dem Unterbewusstsein liebe

Vor einigen Monaten habe ich zum allerersten Mal selbst erlebt, was ich bis dahin immer nur mal irgendwo gelesen habe: Ich war mit Symptomen und natürlich den Schmerzen einer Blasenentzündung beim Arzt, sollte eine Urinprobe abgeben und siehe da: Da war nix! Da war einfach nichts, keine Bakterien, einfach keine Auffälligkeit. Während ich den Arzt ungläubig anschaute, dachte ich immer nur „Aber …“ und „Der muss doch jetzt denken, dass ich ihn veräppeln möchte.“ Wieder zu Hause angekommen, war klar, was zu tun ist: Kontakt mit meinem Unterbewusstsein aufzunehmen und zu fragen, was da eigentlich los ist. Und ganz allgemein liegt die Lösung für unsere Themen immer in uns selbst. Hier sind meine 5 Gründe, warum ich die Arbeit mit dem Unterbewusstsein liebe:

1. Das Unterbewusstsein ist eine mysteriöse Kraft, die mich fasziniert

Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass wir bei unserem Denken und Handeln bis zu 95 Prozent von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden. Damit hat es den größten Einfluss auf unser gesamtes Leben. All unsere Verhaltensmuster und Gedanken sind dort abgespeichert und wir handeln danach, auch wenn sie manchmal hinderlich für uns sind und uns nicht guttun.

Es navigiert uns also durch den Alltag und gibt uns beispielsweise vor, wen wir sympathisch finden, was wir mögen und was uns Angst macht, ohne dass wir es mit unserem Verstand erklären können. Selbst unsere nächtlichen Träume entstehen in unserem Unterbewusstsein und es kommuniziert auf diesem Wege mit uns. Es ist für mich also eine faszinierende Instanz, die größtenteils verborgen, aber auch gleichzeitig so machtvoll ist.

Ein Zitat von Henry Ford: Ob du denkst du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten. Dieser symbolisiert die Kraft unseres Unterbewusstseins.

2. Es macht Spaß und ist so spannend

Da stehen wir also mit all unseren unbewussten inneren Überzeugungen und Gefühlen, die wir in unterschiedlichen Lebensabschnitten entwickelt haben und uns manchmal das Leben schwer machen. Und ich finde es sehr interessant, was ich selbst alles (destruktives) glaube bzw. geglaubt habe.

Das Leben wird so viel einfacher, wenn man weiß, was in unserem Unterbewusstsein so alles abgespeichert ist und hinderliche Dinge umprogrammiert. Nach und nach Antworten zu finden ist spannend, es wird vieles immer klarer und man kommt sich selbst dabei immer näher. Viele fragen sich zum Beispiel, warum ihnen bestimmte Situationen immer und immer wieder passieren oder warum sie manche Dinge einfach nicht hinbekommen. Die meisten Menschen haben so viele Herausforderungen und es ist einfach wahnsinnig schön, das Leben Stück für Stück zu verbessern und im übertragenen Sinn einen Knoten nach dem anderen zu lösen. Manches möchte dabei auch nur noch einmal wahrgenommen werden, damit es gehen darf, manches braucht ein wenig länger zum heilen. Jeder Mensch und jede Herausforderung ist dabei individuell und ich weiß vor einer Sitzung auch nie, welches Thema sich zeigen möchte. Deshalb ist die Arbeit mit dem Unterbewusstsein jedes Mal aufs Neue spannend.

3. Man merkt sofort, wenn man auf dem richtigen Weg ist

Mit dem Verstand können wir so viele Dinge gar nicht erfassen, dagegen wissen wir in Sekundenbruchteilen, ob sich etwas für uns stimmig anfühlt oder nicht, ob wir eine Reaktion auf etwas bekommen, oder eben nicht. Denn bei allem was uns irgendwie triggert, wir also eine Reaktion bekommen oder ein Gefühl in uns ausgelöst wird, haben wir einen Bezug dazu. Denn wenn uns beispielsweise Worte wie kleine Pfeile treffen und wir gekränkt sind, wissen wir sofort, dass dort noch ein Wunde existiert, wir müssen also nicht erst darüber nachdenken.

Auch in Meditationen, im Bereich der Seelenbilder, ist es sehr wichtig, das wahrzunehmen, was sich als allererstes zeigt. Denn ein paar Sekunden später grätscht dann oft unser Verstand rein und will uns meist irgendetwas anderes glauben lassen, wie zum Beispiel „das kann doch gar nicht sein“.

4. Das Unterbewusstsein weiß alles

Wann hast du eine Situation das erste Mal erlebt? Du fragst dich immer wieder, warum ausgerechnet dir das passiert? Warum sind wir, wie wir sind?

Das Gute ist: Dein Unterbewusstsein weiß es! Es speichert noch so jede kleine Information ab und weiß auch immer was zu tun ist, wenn man nicht mehr weiter weiß. Zugang zu haben zu unserem Innersten ist so bereichernd und ist oft der Schlüssel zur Lösung.

Vor allem wenn es um etwas geht, das wir unterdrückt haben, zum Beispiel Gefühle, sind sie ja trotzdem tief in uns da, nur dass wir ihnen eben keinen Raum geben in unserem Leben. In meinem Fall der „Blasenentzündung“ war es übrigens genau das: die Wut, die ich (unbewusst) unterdrückt hatte, aber dennoch war sie da in meinem Unterbewusstsein und trieb dort ihr Unwesen.

5. Ich kann die Welt ein Stückchen besser machen

Der wichtigste Punkt ist wohl der, dass ich einerseits aufdecke, was da in mir selbst schlummert, es transformiere und dadurch auch so viel Gutes in die Welt bringen kann. Wenn ich weiß, was ich über mich und das Leben denke, kann ich viel mehr Verständnis aufbringen und der Umgang mit meinem Umfeld ist viel harmonischer.

Und wenn auch du mal Zugang zu dir herstellst und reinspürst, wie es dir wirklich geht, ist schon der erste Schritt getan. Wenn du möchtest, kann ich dir gern dabei helfen, dich zu verstehen und herauszufinden wer du wirklich bist. Denn heilst du dich, heilst du auch die Welt mit.

Wenn wir uns alle über die Kraft unseres Unterbewusstseins im Klaren sind und hinderliche Überzeugungen nicht mehr an folgende Generationen weitergeben, können wir so viel verändern.

2 Kommentare

  1. Hallo liebe Ilka, ja, ja das Unterbewusstsein. Da kann ich auch ein Lied von singen. Schon einige Jahre bevor ich mich selbstständig gemacht habe, hat mir mein Unterbewusstsein eineindeutige Warnhinweise gegeben, die ich (zu der Zeit noch Kopfmensch) versucht habe, mit Logik zu beantworten. Hat leider nicht funktioniert. Und es hat am Ende noch mehr als 3 Jahre und durch meine Coaching-Ausbildung einen völlig anderen Zugang zu mir selbst, bis ich dann zugeben konnte, wie schlecht es mir ging. Heute finde ich es nur schade, dass ich diese Hinweise nicht ernst genommen und mir schon viel früher eine neue Richtung gesucht habe. Danke, dass Du mir dies mit Deinem Beitrag noch mal so klar vor Augen geführt hast. Herzliche Grüße Heike

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