Jahresrückblick 2022: Pläne sind zum durchkreuzen da

Rückblickend war dieses Jahr eine einzige Überraschungstüte und hat mich so manches mal sogar einfach mit offener Kinnlade stehen lassen. Ob bei den Themen Job, Urlaub und was meine inneren Überzeugungen angeht, hat mich dieses Jahr echt sprachlos gemacht. Was ich mir für 2022 vorgenommen hatte, hat teilweise nicht so geklappt, dafür kamen ganz andere Dinge in mein Leben, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe.

Life is what happens to you while you´re busy making other plans.“ John Lennon

Was habe ich mir für 2022 vorgenommen? Und wie ist es gelaufen?

  • Ich mache mich neben meinem Teilzeitjob als Gesundheitsberaterin selbstständig. Najaaa, zumindest auf dem Papier habe ich es geschafft, so richtig gestartet bin ich allerdings noch nicht (dieser innere Zweifler ist ein kleiner Fiesling!) Und der Teilzeitjob hatte sich im April ebenso in Luft aufgelöst.
  • Ich buche bei mflworld noch die übrigen 3 Workshops, wiederhole die Empowerment Week und werde MFL Master. Ähm, sagen wir die Arbeitslosigkeit hat mich finanziell die ganze Sache noch einmal aufschieben lassen 😀
  • Plan B: Ich möchte wenigstens ein Seminar für das innere Kind besuchen. Denn immer häufiger kommen alte Schmerzen hoch und ich weiß noch nicht wie ich damit umgehen soll. Im August war es dann soweit und ich war mit Caroline Winning in der wunderschönen Zukunftsschmiede Gotha zum Seminar und wir Teilnehmer/-innen haben liebevoll unsere inneren Kinder getröstet, was das Zeug hält.

Mein Jahresrückblick 2022

Hello Instagram, WordPress, Plugins, Canva- inklusive Browserverweigerung, 403-Fehlern und Synchronisierungskonflikten

Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr, wieviele Jahre ich einen Instagram-Account habe, aber ich habe diesen definitiv nie aktiv genutzt, nur um ab und zu mal durchzuscrollen. Dieses Jahr sollte es anders werden, und so mache ich am 2.1.22 meinen allerersten Post, natürlich mit Neujahrsglückwünschen an die Welt. Das war auch der Start für mein Instagram-Abenteuer, für all die Dinge die ich noch nicht auf eine Webseite schreiben konnte. Aber im Sommer war es dann endlich soweit und ich hatte eine eigene Webseite. Aber: Wie geht das jetzt? Zum Glück war wieder Blog-Challenge von Judith Peters und ich konnte die ersten Einstellungen im WordPress machen. Eine Frage wurde geklärt, hundert neue tauchten auf. Warum ist die Schrift meiner Beiträge so riesig? Warum meldet die WordPress-App beim Verbinden meiner Webseite einen 403-Fehler? Wie bekomme ich jetzt das Inhaltsverzeichnis in meine Blogartikel? Das Projekt „Webseite“ wurde für mich manchmal wirklich zur Zerreißprobe. Aber nach und nach fügt sich alles und so entstehen schon ab und zu ein paar erste Blogartikel auf meiner Webseite. Und es ist so hilfreich die Ereignisse festzuhalten, auch falls mal wieder der Gedanke aufkommt, ich hätte nichts geschafft.

Meine Arbeitslosigkeit bringt mir das größte persönliche Wachstum

Am Nachmittag des 1.4. bekomme ich die Kündigung für meinen Job überreicht und es ist alles andere als ein Aprilscherz. Über meinem Kopf steht ein riesengroßes Fragezeichen. Echt jetzt? Gut, es ist eine gefällte Entscheidung und ich muss es akzeptieren. Weil ich jetzt ganz plötzlich 2 Wochen Resturlaub habe, buche ich zwei Tage später kurzerhand den Masterworkshop „Selbstliebe“ von mflworld und sitze nach weiteren drei Tagen im Auto nach Österreich.

Blick auf das Bio-Holzhaus "Meine Heimat" in Ramsau am Dachstein, welches viele Holzelemente hat.
Das Bio-Holzhaus und Landhaus „Meine Heimat“ in Ramsau am Dachstein.
Blick auf die liebevoll eingerichtete Wohnküche
Vom Hotelparkplatz sieht man die schneebedeckten Berge.
Unser Ort für Austausch, Erdungsübungen und Meditationen.

Wir stellen uns Fragen wie:

  • Was liebe/schätze ich an mir? Was lehne ich an mir ab/ mag ich nicht an mir?
  • Wann fühle ich mich abgelehnt?
  • Welche Verbote verhindern meine Selbstliebe?
  • Wo boykottiere ich mich selbst?
  • Wo bin ich ständig unzufrieden mit mir?
  • Was brauche ich, um für mich einzustehen?
  • Was will ich vielleicht nicht fühlen?

Die Quintessenz dieses Workshops? Dass ich noch sehr viel gnädiger zu mir selbst sein und mir auch viel vergeben darf, was ist nicht besser gewusst habe oder nicht den Mut hatte, es zu ändern.

Wieder zu Hause, stellt sich mir die Frage aller Fragen. Wie soll es weiter gehen? Die Antwort ist schnell gefunden, ich mache mich einfach als Gesundheitsberaterin selbstständig. Gesagt, getan, ich melde zum 30.5.22 (zum Neumond) mein Gewerbe an. Aber Moment mal, bin ich denn schon gut genug? Kann ich denn überhaupt anderen Menschen helfen? Was ist, wenn ich etwas falsch mache? Zweifel überrennen und lähmen mich bis zum Ende des Jahres.

Ich bin zertifizierte ganzheitliche Gesundheitsberaterin nach Dr. Ruediger Dahlke

Was für ein komisches Gefühl! Über 15 Monate lang gab es wöchentlich immer neue Lernvideos und Meditationen freigeschaltet, und seit Juli soll alles vorbei sein?! Aber ich konnte sowieso noch nicht alles anschauen, wir haben auch nach der Ausbildung noch die Möglichkeit Videos anzuschauen und die Übungen zu machen. Gleichzeitig war es aber auch der schönste Moment dieses Jahr, eine richtig große Sache abgeschlossen zu haben.

Mein Abschlusszertifikat meiner Ausbildung zur Gesundheitsberaterin.

Meine Reise in die Vergangenheit

Sehnlichst erwartet, begann Mitte August meine Reise zurück in meine Kindheit. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Heilen der alten, tiefen Wunden kann viel Zeit vergehen. Aber seit dem Seminar kann ich bei Triggern viel leichter Verbindung aufnehmen, fragen was los ist und die Verantwortung von der Kleinen nehmen. Und trösten, trösten, und nochmals trösten.

Mit 2 Kissen können wir jeweils aus einer anderen Perspektive reden, entweder die Erwachsene zum früheren Kind oder anders herum.

Uno, dos, tres: Ich bin Salsa-Kursleiterin über das Dresdner Hochschulsportzentrum

Tanzen ist seit ungefähr 20 Jahren eine meiner Leidenschaften und vor allem beim Salsa kommt so richtig gute Stimmung auf. Enchufla, Sombrero, Setenta, aber am allermeisten liebe ich Ruedas. Über den Sommer hinweg konnte ich bereits vertretungsweise Tanzkurse bei Salsa Sandana assistieren, als von heute auf morgen eine Tanzlehrerin ausfiel. Und zum Ende der Semesterferien erfuhr ich, dass ich über das Dresdner Hochschulsportzentrum im Wintersemester als Kursleiterin arbeiten und zusammen mit dem Tanzlehrer Salsakurse geben darf! Fantástico, da tanzt auch das Herz vor Freude, die ich bei jeder Stunde weiter geben darf und so bei den im wahrsten Sinne des Wortes ersten Schritten helfen und erklären kann. Im Januar 2023 folgt dann auch gleich der Einsteigerkurs mit Vorkenntnissen. Und: die Kurse sind wieder ausgebucht, yeah!

Whoah! We´re (beinahe not) going to Ibiza!

Da haben wir für unsere Ibiza-Reise im September wirklich alles genau durchgeplant, Montag tagsüber Koffer packen, abends zum Tanzkurs und danach ganz gemütlich direkt zur S-Bahn-Station laufen, damit 20:44 Uhr unsere Reise mit dem Zug beginnen kann und wir Dienstag früh 2:45 Uhr am Frankfurter Flughafen einchecken können. In Wahrheit wurde unsere Reise zum nächtlichen Hürdenlauf mit einer mehr oder weniger defekten Bremse am Zug, einem Stopp wegen Notarzteinsatz auf dem Gleis und einem Polizei-Einsatz beim nächsten Zug, damit dieser überhaupt losfahren konnte. Kurzum: Unser Flieger ist ohne uns abgehoben. Glücklicherweise gab es noch einen Flug eine Stunde später ab Köln/Bonn, sodass wir dann nach einem Zug-Sprint doch noch nach Ibiza fliegen konnten. Dort musste ich allerdings erstmal meinen Schlaf nachholen, sodass ich erst am nächsten Tag so richtig „angekommen“ war. Wir hatten nichts weiter geplant außer eine Bootstour und eine SUP-Tour, was aufgrund des Wetters zu dem Zeitpunkt leider auch nicht geklappt hat. Dafür hatten wir eine superschöne SUP-Yoga-Stunde im Hotelpool, eine Blogchallenge bei Judith Peters und ein weiteres deutsches Paar für die Spielerunden in den Regenstunden gefunden.

Mein Mann und ich hinter einem Pappaufsteller vom Eiscafe.

Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2022

Auch wenn es anfangs wirklich anstrengend war, am 12. eines Monats 12 Fotos zu machen, habe ich das Format doch recht lieb gewonnen, da das Verbloggen doch relativ schnell geht, wenn ich einmal 12 Bilder habe. Und deshalb hier meine „12 von 12“-Blogartikel:

Was ich mir dieses Jahr vergebe

  • dass mir oft der Mut gefehlt hat für neue Entscheidungen
  • dass ich nicht genug dem Leben vertraut habe
  • dass ich mich zu sehr auf die negativen Dinge konzentriert habe anstatt das Positive zu sehen
  • nicht gesehen zu haben dass ich gut genug bin
  • nicht für mich dagewesen zu sein als ich voller Zweifel war
  • dass ich noch viel zu oft funktioniert habe anstatt auf mich und meinen Körper zu hören
  • mich selbst gestresst zu haben weil meine Heilung nicht schnell genug ging

Mein Ausblick auf 2023

  • Die Arbeit mit dem morphischen Feld wird mich definitiv auch nächstes Jahr begleiten, und ich nehme einen neuen Anlauf für die noch nicht belegten MFL Masterworkshops und lege dabei einen beachtlichen Weg zurück, nicht nur zu den Seminarhäusern, sondern auch in die Tiefen meines Seins.
  • Ich habe dieses Jahr auch schon gespürt, dass mein Abschluss zur ganzheitlichen Gesundheitsberaterin und das Lesen im morphischen Feld noch nicht das Ende meines Weges ist, sondern dass mich auch noch ein weiterer Heilungsansatz absolut fasziniert. Deshalb möchte ich nächstes Jahr unbedingt einen Grundkurs in Pranaheilung belegen. Ich bin der absoluten Überzeugung dass der Körper aus Energie besteht und ein Ungleichgewicht zu Beschwerden führen kann.
  • Meine ganze Webseite möchte weiter ausgebaut werden und eine tolle Über mich-Seite soll entstehen.
  • In dem Zuge will ich gleich 26 Blogartikel veröffentlichen, also im Schnitt aller 2 Wochen einen Artikel veröffentlichen.
  • Meinen Claim zu finden wäre auch gigantisch 🙂
  • Mein Motto für 2023 ist: Alles alte loslassen und nach vorn schauen!

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